#lassunsreden – Materialsammlung zur Jugendpolitik
Die Materialsammlung befindet sich im Aufbau, weitere Materialien wie Perspektivenpapiere etc. liegen bei den Veranstaltungen, die sich ebenfalls thematisch sortiert anzeigen lassen.
Ergebnispapier zum Impulsgespräch mit Anja Greiner-Stöffele zur Eigenständige Jugendpolitik in Thüringen und dem Landkreis Sömmerda beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
Einleitung
Eigenständige Jugendpolitik gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, vor allem in ländlichen Gebieten wie dem Landkreis Sömmerda in Thüringen. Hier werden innovative Ansätze verfolgt, um die Jugendpolitik aktiv zu gestalten und Jugendliche in politische Entscheidungsprozesse einzubinden. In einem Gespräch gibt Anja Greiner-Stöffele, Jugendhilfeplanerin in der Stabsstelle Integrierte Sozialplanung des Landratsamtes Sömmerda, Einblicke in die Strukturen und Herausforderungen, die mit dieser Form der Jugendpolitik verbunden sind.
Der Landkreis Sömmerda: Ein Überblick
Sömmerda ist ein Flächenlandkreis mit etwa 806 Quadratkilometern. Der Landkreis umfasst 38 Gemeinden und hat rund 70.000 Einwohner. Besonders interessant ist der relativ hohe Anteil an Kindern und Jugendlichen. 20 Prozent der Bevölkerung sind zwischen sechs und 27 Jahren, also etwa ein Fünftel. Diese Gruppe spielt eine zentrale Rolle in der lokalen Jugendpolitik.
In Bezug auf die Bildungseinrichtungen bietet der Landkreis eine Vielzahl von Schulen an, darunter 15 staatliche Grundschulen, drei Schulen in freier Trägerschaft, eine Gemeinschaftsschule, drei Gymnasien, ein Förderzentrum und sieben Regelschulen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Jugendarbeit ist ein wichtiger Aspekt der Jugendpolitik vor Ort. Gerade im Bereich der Jugendarbeit gibt es oft Kooperationen mit Schulen.
Die Struktur der Jugendhilfeplanung
Die Jugendhilfeplanung im Landkreis Sömmerda ist in die Stabsstelle für Integrierte Sozialplanung eingebettet, eine ganz besondere Konstellation. Das Team besteht aus einer Bildungsplanerin, einer Sozialplanerin, welche gleichzeitig Planungskoordinatorin ist und einer Integrationsmanagerin, was es ermöglicht, unterschiedliche soziale Themen aufeinander abzustimmen. Diese Struktur ist entscheidend, um eigenständige Jugendpolitik voranzutreiben. Die Jugendhilfeplanung fungiert dabei als strategisches Instrument, um Themen der Jugendbeteiligung auf die politische Agenda zu setzen.
Der Weg zur eigenständigen Jugendpolitik
Die Umsetzung der eigenständigen Jugendpolitik in Sömmerda begann 2015 mit einer Kinder- und Jugendbefragung. Aus dieser ging klar hervor, dass Mitbestimmung und Beteiligung zentrale Anliegen der Jugendlichen sind. Die Entwicklung wurde zusätzlich durch politische Beschlüsse auf Landesebene unterstützt. So beschloss der Thüringer Landtag 2017 eine Strategie zur eigenständigen Jugendpolitik, und zwei Jahre später folgte die Landesstrategie „Mitbestimmung“, die Akzente im Thüringer Kinder- und Jugendhilfeausführungsgesetz setzte. Diese politischen Rahmenbedingungen haben die Umsetzung der Jugendpolitik im Landkreis erheblich erleichtert.
Die drei Säulen der Jugendpolitik
Für eine erfolgreiche Jugendpolitik ist die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung, Jugendarbeit und Politik unerlässlich. Die drei Säulen braucht es, um strategisch zu gut aufgestellt zu sein. Ein besonders wichtiger Punkt ist dabei die aktive Einbindung der Jugendlichen selbst. Alle müssen auf einem gleichen Stand von Wissen sein: Was ist eigenständige Jugendpolitik? Wie erfolgt Beteiligung? Was braucht es dafür? Dieses Wissen und die Fähigkeit zur praktischen Umsetzung sind essenziell für den Erfolg der Jugendpolitik vor Ort.
Als wertvoll erweist sich hierbei auch der Einsatz der Jugendhilfeplanenden in der Stabsstelle für Integrierte Sozialplanung. Eine ihrer zentralen Aufgaben besteht darin, eine Strategie zu entwickeln, wie eigenständige Jugendpolitik in der Region vorangetrieben und umgesetzt werden kann. Die Jugendhilfeplanung ist ein strategisches Steuerinstrument, um Themen voranzutreiben und politisch zu legitimieren. Die Vernetzung mit den Fachkräften in der Verwaltung des Jugendamtes und anderen Planungsbereichen wie der Sozialplanung und der Bildungsplanung ist dabei von entscheidender Bedeutung. Diese ressortübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht es, Synergien zu nutzen und die Bedarfe der Jugend besser zu erfassen. Es spart Zeit, wenn zum Beispiel Familienbefragungen durchgeführt werden und jeder seine Impulse mit einbringt. Jeder Fachbereich kann von den Ergebnissen profitieren.
Jugendbeteiligung in der Praxis
Ein zentrales Element der eigenständigen Jugendpolitik in Sömmerda ist die aktive Beteiligung der Jugendlichen. Bereits 2015 begann der Landkreis mit einer Kinder- und Jugendbefragung, die zeigte, dass Mitbestimmung für die jungen Menschen von großer Bedeutung ist. Seitdem hat der Landkreis verschiedene Formate entwickelt, um diese Beteiligung sicherzustellen.
Ein praktisches Beispiel für die Umsetzung von Jugendbeteiligung im Landkreis Sömmerda ist der kommunale Jugendcheck. Dieser unterscheidet sich sowohl vom Bundesjugendcheck als auch vom Thüringer Jugendcheck. Hier geht es darum, dass Jugendliche Beschlussvorlagen, die in den Jugendhilfeausschuss kommen, auf ihre Relevanz für ihre Lebensbereiche hin überprüfen. Eine Jugendgruppe führte diese Aufgabe aktiv durch, bevor die Corona-Pandemie den Prozess unterbrach. Der Landkreis ist gerade dabei, das zu reaktivieren.
Zusätzlich gibt es zwei Vertreter aus der Kreisschülervertretung sowie zwei Vertreter aus Jugendmitbestimmungsgremien im Jugendhilfeausschuss. Diese jungen Menschen haben beratende Funktionen und werden von Mitarbeitern der Verwaltung begleitet. Es ist wichtig, dass die Menschen, die mit Jugendlichen arbeiten, auch entsprechend geschult werden. Dazu gehört die Ausbildung von Verwaltungsmitarbeitern zu Prozessmoderatoren für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Wie bei jedem Politikfeld gibt es auch bei der eigenständigen Jugendpolitik Stolpersteine. Zu nennen sind hier vor allem personelle Wechsel und den Mangel an qualifiziertem Personal, sowohl in der Verwaltung als auch bei freien Trägern der Jugendarbeit. Wenn eine Person, die als Prozessmoderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse agiert, wegbricht, geht zeitweilig auch ein Stück Qualität im Gesamtprozess verloren. Das ist eine echte Herausforderung.
Ein weiterer Stolperstein ist die politische Situation im Landkreis. Politische Veränderungen können die strategische Ausrichtung beeinflussen, was sich auch auf die Umsetzung der Jugendpolitik auswirkt. Trotz dieser Herausforderungen lohnt es sich, für die Eigenständige Jugendpolitik einzutreten, um das Demokratieverständnis zu fördern und dabei zu unterstützen, dass sich junge Menschen zu eigenständigen Personen entwickeln, die mitentscheiden.
Ein wichtiger Partner in der Jugendpolitik sind die Schulen. In dieser Zusammenarbeit gestaltet sich oft schwierig, einen guten Rhythmus mit den Schulen zu finden. Der Weg über die Schulsozialarbeiter ist hier ein erfolgversprechender Ansatz. Zudem gibt es im Schulamt Mittelthüringen mittlerweile eine Person, die sich gezielt um Demokratieförderung kümmert und die Mitbestimmungsrechte der Schülervertretungen unterstützt. Schwierig ist hingegen die direkte Ansprache der Schulleitungen, wo das Thema Mitbestimmung oft noch nicht so präsent ist.
Die Bedeutung der Landesstrategie EJP
Ein entscheidender Vorteil für die eigenständige Jugendpolitik in Thüringen ist die Unterstützung durch die Landespolitik. 2017 beschloss der Landtag eine Landesstrategie zur Eigenständigen Jugendpolitik, die den lokalen Akteuren wichtige Rahmenbedingungen bietet. Das war ein großer Schritt nach vorn. Es hat sich herausgestellt, dass es wesentlich leichter ist, jugendpolitische Themen auf den Tisch zu bringen, wenn es eine klare Landesstrategie gibt.
Diese gesetzliche Verankerung erleichtert nicht nur die Arbeit vor Ort, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für die Jugendbeteiligung. Ein Beispiel ist das Thüringer Kinder- und Jugendhilfeausführungsgesetz, das den rechtlichen Rahmen für Mitbestimmung und Beteiligung von jungen Menschen vorgibt.
Herzblut und Enthusiasmus
Die Bedeutung von Leidenschaft und Engagement in der Jugendpolitik ist entscheidend. Die optimistische und einmischende Grundhaltung der Fachkräfte ist im Landkreis Sömmerda ein wesentlicher Schlüssel, um langfristig Erfolge zu erzielen und die Beteiligung junger Menschen auf kommunaler Ebene weiter zu fördern
Zudem ist eine offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe unerlässlich, um Eigenständige Jugendpolitik erfolgreich umzusetzen. Das Herzblut nicht zu verlieren, ist ganz entscheidend. Nur so können die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen nachhaltig in die Politik eingebracht werden für eine zukunftsfähige und demokratische Gesellschaft.
Ergebnispapier zum Impulsgespräch mit Anja Greiner-Stöffele zur Eigenständige Jugendpolitik in Thüringen und dem Landkreis Sömmerda beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
Eigenständige Jugendpolitik gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, vor allem in ländlichen Gebieten wie dem Landkreis Sömmerda in Thüringen. Hier werden innovative Ansätze verfolgt, um die Jugendpolitik aktiv zu gestalten und Jugendliche in politische Entscheidungsprozesse einzubinden. In einem Gespräch gibt Anja Greiner-Stöffele, Jugendhilfeplanerin in der Stabsstelle Integrierte Sozialplanung des Landratsamtes Sömmerda, Einblicke in die Strukturen und Herausforderungen, die mit dieser Form der Jugendpolitik verbunden sind.
Ergebnispapier zum Podiumsgespräch „Entwicklung der Eigenständigen Jugendpolitik auf der kommunalen Ebene in Sachsen“ beim Jubiläumsfachtag „Abenteuer Jugendzeit“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
mit Susann Rüthrich, der Kinder- und Jugendbeauftragten der sächsischen Staatsregierung | Tobias Heinemann, kommissarischer geschäftsführender Vorstand der Engagementstiftung Sachsen | Anke Miebach-Stiens, Geschäftsführerin der AGJF Sachsen e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen | Torsten Kluge, Regionalraumteam Westlausitz des Netzwerkes für Kinder- und Jugendarbeit e.V. und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen
Bericht zur Evaluation des »Eckpunktepapiers des Landesjugendhilfeausschusses zur Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen«
Dieser Evaluationsbericht von Prof. Friedemann Affolderbach aus dem Jahr 2023 zeigt die Wirkungsgrade des genannten Eckpunktepapiers seit dessen Veröffentlichung 2016. Des Weiteren werden Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für die EJP in Sachsen skizziert. Der Bericht fand Eingang in den Überarbeitungsprozess des Eckpunktepapiers. Die überarbeitete Fassung liegt Ende 2024 vor.
Zeitstrahl zum Jubiläumsfachtag am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
Dieser Zeitstrahl umfasst die Höhepunkte und Wegsteine aus 10 Jahren Eigenständiger Jugendpolitik in Sachsen (plus zweijähriger Vorgeschichte) aus den Jahren 2012 bis 2024 zusammen. Er wurde auf Grundlage intensiver Gespräche mit den jugendpolitisch aktiven Menschen und Akteuren erstellt. Herzlichen Dank an Alle!
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Impulsvortrag „Jugend ermöglichen!“ am 23. September 2024 in der Dreikönigskirche Dresden
„Jugend ermöglichen - Zur Notwendigkeit, die Eigenständige Jugendpolitik auf allen Ebenen umzusetzen“ Diese Präsentation hielt Heidi Schulze von jugendgerecht.de, der Arbeitsstelle für Eigenständige Jugendpolitik der AGJ/Berlin anlässlich des Jubiläumsfachtages „Abenteuer Jugendzeit - 10 Jahre auf dem Weg zu einer Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen“ am 23. September in der Dreikönigskirche Dresden.
Literatursammlung zum Thema Jugendgerechtes Verwaltungshandeln auf kommunaler Ebene
Literatur und Veröffentlichungen zu Kriterien für jugendgerechte Kommunen in Deutschland
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Impulsvortrag „Jugendpolitik als Haltung“
Dieser Vortrag vom 16. September 2024 stammt von Christian Kurzke, Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung der Evangelischen Akademie Sachsen und Mitglied der AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen. Er wirft einen Blick auf die Wahlprogramme der sächsischen Parteien zur Landtagswahl in Sachsen und untersucht, inwieweit diese auf die Jugendpolitik eingehen.
Ergebnispapier zu Transferwerkstatt „Wie vertreten Jugendliche Jugendliche?“ 22. März 2024 im Offenen Jugendhaus Riesa
Ob bei den Freiwilligendiensten, Schülerräten, Jugendparlamenten oder -stadträten, in Jugendvereinen- und initiativen: an vielen Stellen in Sachsen vertreten Jugendliche andere Jugendliche.
Was bringt Eigenständige Jugendpolitik (EJP) in der Praxis der sächsischen Jugendarbeit?
In diesem Video erklärt euch Andreas Borchert, Fachreferent der Sächsischen Landjugend e.V. ausführlich seine Motivation für die Eigenständige Jugendpolitik (EJP). Er sagt, wie er selbst den Ansatz in der Jugendarbeit nutzt und wie EJP und Jugendgerechtigkeit zusammenhängen.
Woher kommt die Eigenständige Jugendpolitik (EJP) und was ist das überhaupt?
Ausführliches Videointerview dazu, wie das Konzept von der Eigenständigen Jugendpolitik entstanden ist und wie es in Sachsen auf vier wesentlichen Ebenen gestaltet wird: Politik, Verwaltung, Jugendarbeit und Jugend selbst. Sachkundig erklärt von Andreas Borchert, Fachreferent der Sächsischen Landjugend e.V.
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Umfrage zur Projektförderung für Jugendliche in Sachsen
Diese Umfrage ist eine Initiative der Arbeitsgruppe Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen (AG EJP). Sie lief von Juli bis Dezember 2023. Antworten insgesamt: 43 Die Umfrage ist beendet. Vielen Dank für eure Teilnahme! Die Ergebnisse findet ihr in folgender PDF.
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Fünfter Sächsischer Kinder- und Jugendbericht des sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz hat Ende Mai 2019 den Fünften Sächsischen Kinder- und Jugendbericht veröffentlicht. In der Kurzbeschreibung ist als thematischer Schwerpunkt die Eigenständige Jugendpolitik (EJP) ausgewiesen.
Aktueller Überblick zur Etablierung der Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen.
Im Artikel "einerseits – andererseits. Ausdauernde Impulse für eine Eigenständige Jugendpolitik im Freistaat Sachsen" von AG EJP Sachsen Mitglied Christian Kurzke (Evangelische Akademie Sachsen) ab S.21 im pdf (bzw. S.41 in der Druckversion) der Publikation "Schlaglichter auf die Eigenständige Jugendpolitik" der Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik.
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Video: Freie Zeit und freie Räume
Wir waren vor einiger Zeit im Gespräch mit Stephan Conrad (Treibhaus e.V. Döbeln) und Max Temmer (JUZ Mannheim) – beide aus der jugendarbeiterischen Praxis. Daraus sind drei #mutproben entstanden, in denen die beiden über alltägliche Herausforderungen, gelungene Praxis, Ost-West-Unterschiede, politische Ansprüche und grundlegende Probleme in der Kinder- und Jugendarbeit diskutieren.
Video: Offene vs. Mobile Jugendarbeit
Die politischen Interessen junger Menschen beziehen sich vor Ort oft auf nutzbare Räume. Viele dieser Räume werden durch die Jugendarbeit eröffnet. In diesem Clip sprechen zwei Jugendarbeiterinnen über ihre Aufgabe, über ihre Rollen und ihre Haltung. Sie zeigen jeweils die Unterschiede auf.
Video: "Jugend und Familie"
In diesem Clip gibt es vier kurze Interviews, die spontan im Anschluss an die #lassunsreden Veranstaltung "Kinder- und Jugendpolitik in einer familiengerechten Kommune" entstanden sind. Eine Jugendbeauftragte, eine Jugendstadträtin, der Vertreter eines Jugendparlamentes und die Bürgermeisterin von Kirchberg berichten über ihre Erfahrungen und die Stolpersteine in den Prozessen der Jugendpolitik und Jugendbeteiligung. Sie sagen, wie Familiengerechtigkeit und Jugendgerechtigkeit zusammenpassen können.
Video: Jugendpolitik und Sozialraum
Jugendarbeit kann durchaus politisch sein! Das Regionalteam Westlausitz gewährt einen Blick hinter die Kulissen des sozialräumlichen Ansatzes und erklärt Schritt für Schritt, wie er funktioniert und welche Akteure vor Ort eingebunden werden.
Video: "Jugendarbeit als Politik"
Das Regionalteam Westlausitz erklärt, warum Jugendarbeit als eine politische Aufgabe interpretiert werden kann und was das im Einzelnen bedeutet. Dafür blicken sie auf das Spektrum ihrer Aufgaben welches vom klassischen Freizeitangebot bis hin zur Begleitung von Jugendgruppen im Sozialraum reicht. Aber immer geht es dabei auch um Jugendbeteiligung, denn damit werden demokratische Prozesse angeeignet.
Video: "Ländlicher Raum"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. Als Jugendclub auf dem Land bietet er besondere Freiheiten für Jugendliche. Für Bautätigkeiten gibt es Nachbarn, die sich auskennen, Material, das mit abfällt und wenn der Winter kommt, lässt sich der Ofen mit selbst gehaktem Brennholz heizen. Alle diese Aktivitäten stellen Gemeinschaft her, stärken die einzelnen Mitglieder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und schaffen über die Selbstwirksamkeitserfahrungen echte Bleibeperspektiven.
Video: "Selbstverwaltung"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. Hier kann man lernen, wie Selbstverwaltung funktioniert und wichtige Fragen werden beantwortet, wie z.B.: Was lässt sich gemeinsam anstellen? Welche Clubregeln gibt es und warum? Wie leicht oder wie schwer haben es neue Clubmitglieder? Wie steht es um das Verhältnis zwischen den Geschlechtern? Wie wird mit Fehlern umgegangen?
Video: "Eigeninitiative und Unterstützung"
Ein richtig gutes Praxisbeispiel für einen selbstverwalteten Jugendraum ist der Jugendclub in Gahlenz. In diesem Clip geht es darum, wie einerseits die Gemeinde den Jugendclub unterstützt und was andererseits von der Jugendgruppe an Eigeninitiative erwartet wird. Eigeninitiative schafft aber wiederum viele positive Erlebnisse, von denen hier auch berichtet wird.
Video: " Freiraum in der Jugendkultur"
„Was biete ich hier vor Ort noch an? Wie binde ich Leute, schaffe Raum und Möglichkeiten für Jugendliche, um denen in ihrer Freizeit mal freien Lauf zu lassen?“ – Eigenständige Jugendpolitik fordert den Ausbau von Jugendinfrastruktur und jugendkulturelle Ankerpunkte für die Jugend vor Ort.
Video: "Werte in der Jugendkultur"
Werte in der Jugendkultur
Video: "Europa in der Jugendkultur"
Europa in der Jugendkultur
Video: "Beteiligung in der Jugendkultur"
Beteiligung in der Jugendkultur
Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Beteiligung"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Beteiligung
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Werte"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Werte
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Mobilität"
"(...) Mobil zu sein bedeutet für Jugendliche Freiheit, Unabhängigkeit und die Möglichkeit, den eigenen Lebensweg zu wählen. In der Stadt ist der Mobilitätsalltag von Jugendlichen geprägt von der Abwägung verschiedener Mobilitätsalternativen unter der Bedingung sehr begrenzter Finanzmittel. In ländlichen Regionen sind Jugendliche ohne eigenes Auto entweder von der „Fahrbereitschaft“ ihrer Eltern oder vom schlecht ausgebauten öffentlichen Verkehr abhängig. Unter diesen Umständen wird das Auto oft als die einzige Alternative gesehen, um mobil zu sein. (...)“ Der Text des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen e.V. „Jung und mobil - Bedeutung von Mobilität für Jugendliche in Stadt und Land“ erschien 2010 unter http://www.ufu.de
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Demokratie"
Einmischen und Mitgestalten - Was bedeutet Jugendlichen Demokratie und wie können gute Voraussetzungen für eine gelingende Beteiligung junger Menschen geschaffen werden?
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Video: "Jugendpolitik in Sachsen braucht - Europa"
Jugendpolitik in Sachsen braucht - Europa
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#dasmachenwirselbst – Infoportal und Broschüre zu selbstverwalteten Jugendräumen
Wo können Jugendliche unter sich sein, wo können sie man einfach mal abhängen, wo können sie sich handwerklich und kreativ ausprobieren und ihre eigenen Erfahrungen machen, ohne das ihnen jemand rein quatscht? Ausreichend Räume für junge Menschen! - Das ist ein zentrales Ziel der Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen. Damit Jugendräume von Jugendlichen so richtig selbst gestaltet und genutzt werden können, sollten sie von ihnen meistens auch selbst verwaltet werden. Was das angeht, muss man zum Glück das Rad nicht neu erfinden, denn es gibt in Sachsen ausreichend gute Praxis und Unterstützung durch die Jugendarbeit in Sachen Selbstverwaltung.
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Themenfächer - Lebensphase Jugend
In unserem Fächer skizzieren wir maßgebliche Themen, die in der Lebensphase Jugend eine Rolle spielen. Den Ausführungen stellen wir Perspektiven zur Seite, die folgende Leitfragen beantworten: In welcher Form kann eine Eigenständige Jugendpolitik dazu beitragen, sich diesen Anforderungen anzunehmen? Welche Handlungsaufträge können für eine Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen formuliert werden?
Kontakt
Engagementstiftung Sachsen
Neefestrasse 82
09119 Chemnitz
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.